Sehr geehrte Damen und Herren,
während in einigen Bundesländern bereits ein konstruktiver Dialog zwischen Landwirtschaft und Regierung gestartet ist, wollen andere Berufskollegen offenbar nach französischem Vorbild weiter eskalieren.
Das ist gestern gehörig nach hinten losgegangen: In einen auf die Bundesstraße bei Wustermark gekippten Misthaufen sind Autos gekracht, Menschen wurden verletzt. Entsetzt zeigen sich die top agrar-Leser in den Kommentaren; das gehe eindeutig zu weit.
In der Politik geht es gerade um die Themen Bürokratieabbau und Aussetzung der Stilllegungspflicht. Letztere gilt nämlich nur dieses Jahr. Der Bund muss sich jetzt auf EU-Ebene auch dafür stark machen, die Flächenstilllegung im Rahmen der Konditionalität bis zum Ende der Förderperiode 2027 auszusetzen, fordern die Bauern.
Landwirtschaftliche Flächen werden derweil immer knapper und teurer. Die meisten Betriebe sind auf Pachtflächen angewiesen und zahlen oft Preise, die über ihren Möglichkeiten liegen. Woran das liegt und wie Betriebe vorgehen sollten, haben wir Dr. Hubert Heilmann gefragt.
Herzliche Grüße,
Ihr Alfons Deter
alfons.deter@topagrar.com
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